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Unity in Variety

 

Was in uns ist, ist Er,
und was wir außerhalb von uns erfahren, ist Er auch.
Das Inwendige und das Auswärtige, das Ferne und das Nahe,
das Sich-Bewegende und das Unbewegliche, all dies ist Er zur selben Zeit.
Er ist die äußerste Feinheit von dem, was so fein ist,
dass wir es nicht mit unserer Erkenntnis erfassen.
Er ist der Unteilbare und der Eine.
Doch scheint Er Sich Selbst
in Gestalten und Geschöpfe (und in Botschaften) zu zerteilen
und tritt in all den gesonderten Wesen in Erscheinung.
Alle Dinge werden ewig von Ihm geboren,
in Seiner Ewigkeit aufrechterhalten
und ewig zurückgenommen in Seine Einheit.
Er ist das Licht aller Lichter,
strahlend jenseits aller Finsternis unserer Unwissenheit.
Er ist die Erkenntnis und zugleich das Ziel des Wissens.
Er wohnt im Herzen aller.

Bhagavad Gita XIII


What is to be known that I shall explain,
knowing which, one attains immortality;
this beginningless supreme God is said to be neither being nor non-being.
Everywhere having hands and feet, everywhere eyes, heads, faces,
everywhere in the world ears, this stands all pervading,
the appearance of all sense qualities, freed from all senses,
unattached and yet all supporting,
free of the qualities and enjoyer of the qualities.

Outside and inside of beings inanimate and animate,
because of its subtlety this is unknown; also far away and nearby is this.
Also undivided and as if staying divided in beings,
also supporting beings this is to be known, the devourer and the creator.
This is even the light of lights, said to be beyond darkness---
the knowledge to be known, the goal of knowledge situated in the heart of all.

The supreme Spirit in this body is also said to be the observer, allower, supporter, experiencer, the great Lord and the supreme soul.
Whoever thus knows Spirit and nature together with the qualities,
even in any stage of existence, this one is not born again.

Whoever perceives the same supreme Lord situated in all beings,
not perishing in their perishings, this one perceives;
for perceiving the same Lord established everywhere,
one does not hurt the soul with the soul.
Then one goes to the supreme goal.

And whoever perceives actions completely performed by nature,
the soul thus the non-doer, this one perceives.
When one discerns various states of being situated in one
and spreading out from that, then one attains God.

Because this imperishable supreme soul
dwelling in the body is beginningless and free of qualities also, Kaunteya,
it does not act nor is it stained. As omnipresent space from its subtlety is not stained,
so the soul situated in the body is not ever stained.

As the one sun illumines this entire world,
so the Lord of the field illumines the entire field, Bharata.
Those who know by the eye of knowledge this distinction between the field
and the field knower and the liberation of being from nature go to the supreme.'


Erblicke Meine hundert und tausend göttlichen Gestalten,
verschieden nach Art, Form und Farbe.
Betrachte die vielen wunderbaren Erscheinungen,
die noch niemand gesehen hat.
Es ist die Gestalt der unendlichen Gottheit,
deren Angesichter uns überall anblicken.
Alle Wunder des Seins existieren in ihr.
Unendlich vervielfältigt sie all die wunderbaren Offenbarungen
des Seins, ein weltweites Gottwesen,
das mit unzählbaren Augen sieht, aus unzähligen Mündern spricht,
herrlich erstrahlt im heiligen Schmuck der Schönheit,
gekleidet ist in himmlischen Gewändern der Göttlichkeit...
So hell strahlt das Licht dieses göttlichen Körpers,
als ob tausend Sonnen zugleich am Himmel aufgegangen wären.
Die ganze Welt, in ihre Vielfalt zerteilt und doch eine Einheit,
wird sichtbar im Körper des Gottes der Götter.

Und überwältigt von Erstaunen, von Freude und von Furcht,
beugt sich Arjuna tief zu Boden
und huldigt dieser erschütternden Erscheinung
mit ehrfurchtsvollen Worten und mit gefalteten Händen.
Er sprach: In Deinem Leib schaue ich alle die Götter,
O Gott, und die verschiedenen Scharen von Wesen;
ich sehe Deine unendlichen Formen zu allen Seiten.
Aber ich sehe weder Dein Ende noch Deine Mitte noch Deinen Anfang,
O Gebieter des Weltalls, O allumfassende Gestalt.
Du bist der erhabene Unwandelbare, den wir erkennen müssen.
Du bist das hohe Fundament und der hohe Wohnsitz des Universums.
Du bist der unvergängliche Hüter der ewigen Gesetze.
Du bist die immerwährende Seele des Seins.
"Lass Frieden walten und Glück!"


Bhagavad Gita, XI




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