Einheit in der Vielfalt

Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.
Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.
Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott:
Er bewirkt alles in allen.
Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt,
damit sie anderen nützt.

Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen,
dem andern durch den gleichen Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln,
dem dritten im gleichen Geist Glaubenskraft,
einem andern - immer in dem einen Geist - die Gabe, Krankheiten zu heilen,
einem andern Wunderkräfte, einem andern prophetisches Reden,
einem andern die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden,
wieder einem andern verschiedene Arten von Zungenrede,
einem andern schließlich die Gabe, sie zu deuten.

Das alles bewirkt ein und derselbe Geist;
einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.

1 Brief an die Korinther, 12:4 – 12:11


...was für alle Propheten, die die Botschaft Gottes
erhalten und gegeben haben, gelten könnten:


Im Anfang war das Wort und es war bei Gott.
Alles ist durch das Wort geworden,
und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
Und das Licht leuchtet in der Finsternis,
und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war...
Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht,
damit alle durch ihn zum Glauben kommen.
Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.
Er war in der Welt, und die Welt ist durch Ihn geworden,
aber die Welt erkannte Ihn nicht.
Er kam in Sein Eigentum, aber die Seinen nahmen Ihn nicht auf.
Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief:
Dieser war es, über den ich gesagt habe:
Er, der nach mir kommt, - ist mir voraus, - weil er vor mir war.

Evangelium des Johannes 1:1-10


Christus spricht:
Denkt nicht, ich sei gekommen,
um das Gesetz und die Propheten aufzuheben.
Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben,
sondern um zu erfüllen.


Evangelium des Matthäus 5:17


Ich bin im Namen meines Vaters gekommen,
und doch lehnt ihr mich ab.
Wenn aber ein anderer in seinem eigenen Namen kommt,
dann werdet ihr ihn anerkennen.
Wie könnt ihr zum Glauben kommen,
wenn ihr eure Ehre voneinander empfangt,
nicht aber die Ehre sucht, die von dem einen Gott kommt?
Denkt nicht, dass ich euch beim Vater anklagen werde;
Mose klagt euch an, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt.
Wenn ihr Mose glauben würdet, müsstet ihr auch mir glauben;
denn über mich hat er geschrieben.
Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt,
wie könnt ihr dann meinen Worten glauben?


Evangelium des Johannes 5:43-47

 

Vielfalt in der Einheit

Wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat,
alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden:
so ist es auch mit Christus.

Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern. Wenn der Fuß sagt: Ich bin keine Hand, ich gehöre nicht zum Leib!,
so gehört er doch zum Leib.
Und wenn das Ohr sagt: Ich bin kein Auge, ich gehöre nicht zum Leib!,
so gehört es doch zum Leib.
Wenn der ganze Leib nur Auge wäre, wo bliebe dann das Gehör?
Wenn er nur Gehör wäre, wo bliebe dann der Geruchssinn?
Nun aber hat Gott jedes einzelne Glied so in den Leib eingefügt,
wie es seiner Absicht entsprach.
Wären alle zusammen nur ein Glied, wo bliebe dann der Leib?
So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib.
Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich bin nicht auf dich angewiesen.
Der Kopf kann nicht zu den Füßen sagen: Ich brauche euch nicht.
Im Gegenteil, gerade die schwächer scheinenden Glieder des Leibes
sind unentbehrlich.

Denen, die wir für weniger edel ansehen, erweisen wir um so mehr Ehre,
und unseren weniger anständigen Gliedern begegnen wir mit mehr Anstand,
während die anständigen das nicht nötig haben.
Gott aber hat den Leib so zusammengefügt,
dass er dem geringsten Glied mehr Ehre zukommen ließ,
damit im Leib kein Zwiespalt entstehe,
sondern alle Glieder einträchtig füreinander sorgen.

Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit;
wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle anderen mit ihm.
Ihr aber seid der Leib Christi, und jeder einzelne ist ein Glied an ihm.

1 Brief an die Korinther, 12:12 – 12:27






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